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Seelsorge, Bildung und Altersvorsorge im Mittelpunkt

04. Juli 2018

Bischöflich Münstersches Offizialat stellt Finanzbericht vor

„Die allgemeine Vermögens- und Finanzsituation des Bischöflich Münsterschen Offizialates können wir positiv bewerten“, sagte Finanzdirektor Michael gr. Hackmann heute vor Medienvertretern bei der Vorstellung der 2017er Bilanz und des 2018er Haushalts. Er könne damit auf dem aufbauen, was sein Amtsvorgänger August Dasenbrock umsichtig begonnen habe. 255,02 Mio. Euro weist die Bilanzsumme aus, der aktuelle Haushalt beläuft sich auf 90,3 Mio. Euro. Während die Bilanz Vermögen und Verbindlichkeiten gegenüber stellt und damit einen Überblick über die Vermögenssituation gibt, zeigt der Haushalt, was im laufenden Jahr an Einnahmen und Ausgaben zu erwarten ist. „Unsere Bilanz ist von einer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft worden und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden“, erklärt gr. Hackmann. Den Haushalt 2018 hatte der Kirchensteuerrat im vergangenen Dezember genehmigt.

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Finanzdirektor Michael gr. Hackmann und Elke Hülsmann, Referatsleiterin Finanzen-Rechnungswesen, präsentierten den Finanzbericht

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Bilanz 2017 – Altersrückstellungen im Mittelpunkt
Das Vermögen des Offizialates steckt zum großen Teil in Immobilien, Finanzanlagen und Bankguthaben. An den Immobilien mit 94,2 Mio. Gesamtwert haben die kirchlichen Schulen mit 54,5 Mio. Euro den größten Anteil. Für die Hochschulgemeinde in Oldenburg, die Kirche am Campus in Vechta und das Forum St. Peter in Oldenburg sind es 8,7 Mio., für weitere Verwaltungsgebäude und das BMO-Archiv 8,2 Mio., für das Ärztehaus Vechta 4,2 Mio. Weitere Grundflächen machen 12,7 Mio. aus, sonstige 5,9 Mio. Euro.

„Auf der guten Finanzlage dürfen wir uns aber nicht ausruhen“, machte gr. Hackmann deutlich. Aufgrund der Altersstruktur der Katholiken und zu erwartender geringerer Kirchensteuereinnahmen werde sie sich schon in wenigen Jahren ändern. Für die Pensions- und Beihilfeverpflichtungen für Priester und Beamte des Bischöflich Münsterschen Offizialates und Lehrkräfte an den Schulen in Trägerschaft der Schulstiftung St. Benedikt seien immer höhere Rückstellungen nötig. Damit diese Verpflichtungen in Zukunft nicht die laufenden Haushalte belasten, werde ein Versorgungsfonds angespart, der zurzeit über 105,7 Mio. Euro verfüge.