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Messdiener kommen wie gerufen

13. April 2016 - Oldenburger Land, Vechta, Wilhelmshaven

Carpe Diem Aktion zugunsten des Kinder- und Jugendhospizes

7.000 Messdienerinnen und Messdiener zwischen Damme und Wangerooge sind aufgerufen, sich am 17. September an der „Carpe Diem Aktion“ (Lat. für Nutze den Tag) zu beteiligen. Bis zu 120 Messdienergemeinschaften können sich an diesem Tag in den Dienst der Menschen stellen und ihre Zeit für einen guten Zweck nutzen. Für jeden Auftrag bekommen die Messdiener vom Auftraggeber eine Spende. Zentrales Spendenziel für das Oldenburger Land ist das Kinder- und Jugendhospiz Joshua in Wilhelmshaven. Um möglichst viel Geld zu sammeln, sind ganz unterschiedliche Dienstleistungen möglich: Rasen mähen, Fenster putzen, Einkäufe und Besorgungen, Hundespaziergänge, Unkraut jäten, der Abriss eines alten Gartenhauses und vieles mehr.

Gruppenfoto mit VerantwortlichenGroßansicht öffnen

Messdienerreferent Tobias Fraas, Kim Friedrichs (Kinderhospiz), Schirmherr Prälat Peter Kossen, Irene Müller, Leiterin des Hospizes und Hendrik Heckmann, Ehrenamtlicher im Messdienerteam, freuen sich mit dem Supermessdiener als Aktionsmaskottchen auf die Carpe Diem-Aktion.

Drei Messdiener bei der Gartenarbeit Großansicht öffnen

Um möglichst viel Geld zu sammeln, sind ganz unterschiedliche Dienstleistungen möglich: Rasen mähen, Fenster putzen, Einkäufe und Besorgungen, Hundespaziergänge, Unkraut jäten, der Abriss eines alten Gartenhauses und vieles mehr.

Die Messdienergemeinschaften regeln in ihren Kirchengemeinden selbst, ob und wie sie sich an der Aktion beteiligen und welche Aufträge angenommen werden können. „Je nach Alter und Gruppengröße entscheiden die Verantwortlichen, was geleistet werden kann“, erklärt Tobias Fraas, Referent für Messdienerarbeit im Bischöflich Münsterschen Offizialat. Die Grundidee der Aktion ist ganz einfach: Anrufen, Auftrag erteilen und spenden. Anrufen könne jeder, der eine kleine Aufgabe für die fleißigen Helfer habe, hob Fraas hervor.
Wichtig ist den Verantwortlichen der soziale Charakter der Aktion, es geht nicht um Ersatz für Handwerkerleistungen.

Das Angelika Reichelt Kinder- und Jugendhospiz Joshuas Engelreich wurde als Spendenziel ausgewählt, weil die Messdiener eine junge und gute Initiative im Oldenburger Land unterstützen wollten, deren Sinn ihre Ehrenamtlichen leicht nachvollziehen können. In Joshuas Engelreich werden schwerstkranke Kinder- und Jugendliche aus ganz Deutschland mit ihren Familien gepflegt und begleitet. Sie kommen hierher zur Orientierung nach einer schwierigen Diagnose, zur Familienerholung bei kräftezehrender Pflege im Elternhaus aber auch zum Abschied nehmen.

„Jeder Messdiener soll wissen, dass sich die Arbeit lohnt und mit dem Geld gute Dinge passieren“, erklärte Fraas. Auch Prälat Peter Kossen unterstützt die Einrichtung. Er ist Botschafter des Hospizes und Schirmherr der Carpe Diem Aktion. „Ein Stück soziale Verantwortung wollen auch junge Menschen tragen“, unterstrich Kossen die Wahl.

Johannes Hörnemann