Mit einem festlichen Gottesdienst in der St. Marien Basilika eröffnete Weihbischof Wilfried Theising am 1. Mai (Donnerstag) die diesjährige Wallfahrtsaison in Bethen. Die Saison steht unter dem Motto des von Papst Franziskus ausgerufenen Heiligen Jahres 2025: Pilger der Hoffnung.
Zu Beginn der Feier gedachte Theising des Papstes Franziskus, der das Jahr 2025 als Heiliges Jahr ausgerufen und unter die Überschrift „Pilger der Hoffnung“ gestellt hat.
„Wir sind als Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung unterwegs“, sagte Theising. In Deutschland gebe es sehr viele Wallfahrtsorte, viele davon zu Ehren der Gottesmutter, machte Theising in seiner Predigt deutlich und hob die große Bedeutung der Pilgerstätten hervor. Es sei gut, dort immer wieder zu beten, um Beistand zu bitten oder Lasten abzuladen, sagte der Geistliche. Er verbinde damit die Einladung Gottes: „Kommt herein, in unsere Kapelle und lasst euch stärken“, stellte der Weihbischof fest. Beten sei die erste Aufgabe der Kirche, jedes einzelnen Menschen. Es gehe darum, „Gott zu danken, für das, was uns jeden Tag geschenkt wird.“
„Der Strom der Pilgerinnen und Pilger bricht nicht ab,“ betonte Theising, ob sie allein unterwegs sind in großen Gruppen. „Tag für Tag kommen Menschen zu Maria“, sagte er. „Wir geben uns mit hinein in diesen Pilgerstrom,“ im Heiligen Jahr tun wir das besonders als Pilger der Hoffnung.
Zum Abschluss der Eucharistiefeier lud der Wallfahrtsrektor, Pfarrer Dr. Dirk Költgen, zu einem kurzen Pilgerweg zur Gnadenkapelle ein. Der Gottesdienst wurde musikalisch mitgestaltet von Heinrich Deboi an der Orgel und Stefan Bley an der Trompete. Im Anschluss verweilten die Gläubigen bei Bratwurst und kalten Getränken im Schatten auf dem Kirchplatz. Für Livemusik sorgte das Duo 2U.
Heiliges Jahr 2025
Mehr Veranstaltungen, die im Heiligen Jahr in Bethen stattfinden, finden Sie hier: www.kkol.de/heiliges-jahr
Johannes Hörnemann