Navigationsmenüs (Bischöflich Münstersches Offizialat)

Aktuelles

„Rom wird einfach ultrasaugut“

29. Mai 2018 - Vechta, Oldenburger Land, Rom

Vortreffen: Offizialat fährt mit rd. 1050 Messdienern auf Wallfahrt 

Mit rund 700 Kindern und Jugendlichen aus dem Oldenburger Land und weiteren knapp 350 aus dem westfälischen Teil des Bistums Münster, starten Höffmann Reisen Vechta und das Bischöflich Münstersche Offizialat im Juli wieder zur internationalen Messdienerwallfahrt nach Rom. Auf dem Petersplatz treffen sie auf bis zu 80.000 Ministranten aus der ganzen Welt, Gruppen aus den USA, der Ukraine, Asien und vielen anderen Ländern haben sich angekündigt, verspricht Tobias Fraas. Der Messdienerreferent plant die Oldenburger Fahrt und das deutsche Wallfahrtsprogramm in Rom mit. Allein rd. 60.000 deutschsprachige Messdiener werden am Tiber erwartet. 

Großansicht öffnen

Messdienerreferent Tobias Fraas stellte Programmhighlights der Messdienerwallfahrt vor.

HerzgesteGroßansicht öffnen

Die Band faith&chorus aus Visbek stimmte die Teilnehmenden schon musikalisch auf die wichtigsten Wallfahrtslieder ein.

Hans HöffmannGroßansicht öffnen

Hans Höffmann stellte die Spielregeln und Abläufe vor, die während der Messdienerwallfahrt auf die Teilnehmer warten.

Blick in die volle Halle Großansicht öffnen

Zahlreiche Eltern, Messdienerinnen und Messdiener und Gruppenverantwortliche informierten sich in der Bushalle der Höffmann Reisen GmbH über Programm und Organisation der Wallfahrt.

Bei einem Infotreffen in der Bushalle des Reiseveranstalters stimmten sich am Sonntag (27.05.) zahlreiche Eltern und Messdienerinnen und Messdiener auf die Wallfahrt ein. Sie ließen sich von Tobias Fraas und Reiseunternehmer Hans Höffmann über das Programm und die Abläufe in Rom informieren. Mehr als die Hälfte der Messdienerinnen und Messdiener fährt erstmals nach Rom, andere waren schon bei vorangegangenen Wallfahrten 2010 oder 2014 mit dabei. Vom 27. Juli bis zum 4. August pilgern sie unter dem Motto „Suche Frieden und jage ihm nach“ in die ewige Stadt. 

„Wir fahren nach Rom und werden dort viele Gebäude sehen, die uns daran erinnern, dass sie gebaut wurden, weil es etwas noch viel Großartigeres gibt“, erläuterte Jugendpfarrer Holger Ungruhe das Wallfahrtsmotto. Mit der Suche nach Frieden und dem Aufruf, ihm nachzujagen, wolle man bei der Wallfahrt Jesus Auftrag folgen, „an einer Welt mitzubauen, die friedlich ist, auf der alle Menschen gut leben können“, sagte Ungruhe. „Wir suchen Frieden und arbeiten daran mit“, betonte er. 

„Das größte Highlight der Fahrt wird die Begegnung mit dem Papst auf dem Petersdom“, versprach Fraas. Richtig nachempfinden könne man das nur, wenn man dabei war. Internationale Messdienerscharen träfen sich dann vor dem Petersdom, fieberten zwei Stunden auf den Moment hin, dass das Oberhaupt der katholischen Kirche zu ihnen kommt. „Wenn sich schließlich die riesigen Türen öffnen und Papst Franziskus einfährt, dann explodiert der Platz“, schwärmte er. Man könne seine Vorfreude darauf vermutlich spüren und in echt werde es bestimmt noch ein bisschen besser, erzählt der erfahrene Romwallfahrer lachend. Schon 2014 pilgerte er mit mehreren Hundert jungen Leuten nach Italien. 

„Wir versuchen mit dem Programm eine gute Mischung zwischen Spaß, Tourismus, Party und Gebet zu finden“, kündigte der Messdienerreferent an. Es wird internationales Programm geben, deutsche Veranstaltungen, Aktionen mit anderen  Messdienern aus dem Bistum Münster. Und es wird Zeiten geben, in denen die einzelnen Messdienergemeinschaften und kleinen Reisegruppen aus den Pfarreien für das Programm verantwortlich sind. Höhepunkte sind der große Bistumstag mit insgesamt rd. 1800 Leuten auf dem Zeltplatz und das Blind-Date, bei dem sich an 300 Orten in Rom je drei Gruppen aus drei Diözesen treffen, miteinander Spiele spielen, sich kennenlernen und ein Gebet sprechen. Natürlich gehe es auch ans Mittelmehr zum Entspannen und Baden und die Messdiener werden Stadtrundfahrten und Ausflüge ins Umland machen. 

Für die strukturelle Organisation der Fahrt ist die Firma Höffmann-Reisen aus Vechta verantwortlich. Auf einem eigenen Zeltplatz vor den Toren der Stadt werden die Kinder und Jugendlichen jeweils zu acht in Zelten untergebracht. Hans Höffmann stellte die Maßnahmen und Spielregeln vor, mit denen er die Sicherheit der Reisenden fördern möchte. „Die Kirche ist verantwortlich fürs Beten, wir sind verantwortlich fürs Feten und fürs artig sein“, stellte er schmunzelnd fest. Auf dem Zeltplatz werden alle Teilnehmenden vollverpflegt und verschiedene Partys stünden dort auf dem Programm. Eltern und Kindern gab er wichtige Tipps für die Vorbereitung und empfahl dringend, nur so viel Gepäck mitzunehmen, wie man gleichzeitig tragen könne. Die Wallfahrt nach Rom „wird ultrasaugut, fertig“, versicherte der langjährige Leiter von Ferienfreizeiten. 

Johannes Hörnemann