„Wir engagieren uns für gerechte, gewaltfreie und nachhaltige Lebens- und Arbeitsbedingungen für Frauen“, betonte die katholische Verbandlerin. „Das Schicksal von Frauen und Mädchen ist uns wichtig, in der Nachbarschaft, in Deutschland und weltweit“, versicherte sie.
Zum internationalen Aktionstag stellt Mechtild Pille, kfd-Referentin im Offizialat Vechta, die Notwendigkeit des eigenen Handelns als Grundlage für friedliches Zusammenleben und eine friedliche Gesellschaft heraus. „Wer Frieden ehrlich sucht, kann im eigenen Alltag Friedensstifter sein, in Wort und Tat, in der eigenen Beziehung und in der Wahrnehmung der Situation anderer“, forderte Pille auf.
Dass es auch in Deutschland so viele Opfer häuslicher Gewalt gebe, beschäftige die kfd-Frauen in ihrer Arbeit vor Ort und in den überregionalen Strukturen, berichtete die Pastoralreferentin.
Nach Angaben des Bundeskriminalamtes wurden im Jahr 2015 durch ihre Partner oder Ex-Partner insgesamt 127.457 Personen Opfer von Mord und Totschlag, Körperverletzungen, Vergewaltigung, sexueller Nötigung, Bedrohung und Stalking, davon knapp 82% Frauen.
Über 104.000 Frauen seien von Partnerschaftsgewalt betroffen waren. (Quelle: www.bka.de)
Johannes Hörnemann