Als Mitarbeiterin des Finanzdirektors hatte Angelika Fortmann, wie sie damals noch hieß, viel mit Jahresabschlüssen und Haushaltsentwürfen der Kirchengemeinden zu tun. Als „Mädchen für alles“ half sie auch im Service bei Konferenzen mit oder las die Kirchenzeitung Korrektur. Die Geburt ihrer dreier Söhne zwischen 1986 und 1991 nahm sie 1991 zum Anlass eines fünfjährigen Sonderurlaubs.
Vor ihrem Wiedereinstieg 1996 musste sie sich im Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft in einen mehrmonatigen Kurs mit der inzwischen eingeführte EDV vertraut machen. Ihr Einstieg erfolgte in die Abteilung Schule und Erziehung, 2003 übernahm sie die Sachbearbeitung für vier kirchliche Schulen in Cloppenburg, Vechta, Oldenburg und Wilhelmshaven. Was das schönste für sie in all den Jahren hier gewesen sei, hatte Winter sie im Vorfeld der Feier gefragt. „Die Arbeit und die netten Kollegen“, lautete ihre Antwort.
Ludger Heuer