Er sei vor kurzem noch in Bethlehem gewesen, erzählte Ungruhe den Jugendlichen. Bethlehem sei zu Zeiten Jesu am Rande der Welt gewesen, auch heute sie die Stadt abgetrennt und beiseite geschoben. „Ich mag den Gedanken, dass Gott genau da ist, wo Leid und Ausgrenzung herrschen.“
Das Licht von Bethlehem wird seit 1986 auf Initiative des Österreichischen Rundfunks immer am dritten Advent per Zug nach Wien gebracht und von dort in Deutschland verteilt. Pfadfinder tragen es in Familien und Kirchengemeinden, in Krankenhäuser und Schulen, in öffentliche Einrichtungen und Verbände, in Altersheime und Obdachloseneinrichtungen, in Moscheen und Synagogen. Das Motto der Friedenslichtaktion 2017 lautet: „Auf dem Weg zum Frieden“. Es soll ein Zeichen sein für Gastfreundschaft und für Menschen auf der Flucht. Die Pfadfinder wollen damit an alle Menschen appellieren, ihren Beitrag zum Frieden leisten.
Weitere Informationen unter www.friedenslicht.de
Ludger Heuer