In seinen Diensten habe er immer mit Diakonen zu tun gehabt, sagte Theising. Er freue sich, dass die Zahl der Bewerber stabil bleibe. „Ihr Dienst hat sich gut etabliert und wird mit seinem Profil wahrgenommen. Sie bringen viel Positives ein, sind in der Gemeinde gut vernetzt, können dank ihrer Beziehungen Wertvolles einbringen, stehen mitten im Leben und Ihnen wird Vertrauen entgegen gebracht“, zollte er den Diakonen Respekt.
Ständige Diakone assistieren dem Priester im Gottesdienst, verkünden das Evangelium und dürfen predigen. Sie können die Taufe spenden, kirchliche Trauungen und Begräbnisfeiern leiten, Wortgottesdienste feiern, die Kommunion und Segnungen spenden. Ihr Amt können sie im Haupt- oder Nebenberuf ausüben. Im Offizialatsbezirk Oldenburg gibt es sieben hauptamtliche Diakone, die als Pastoralreferenten in den Kirchengemeinden eingesetzt sind, und 28 nebenamtliche. Scheiden sie aus Altersgründen aus ihren Hauptberuf aus, führen sie das Diakonenamt in der Regel bis zum 75. Lebensjahr weiter. Der berufliche Ruhestand bringe neue Möglichkeiten für die seelsorgerliche Arbeit, sagte Theising. Man verfüge jetzt über mehr Zeit. Viele Menschen lebten heute ihren Glauben in Freiheit, es gebe keinen Zwang mehr. „Der Glaube muss einladend sein“, sagte er. Den Diakonen versprach der Weihbischof, in Zukunft regelmäßig zu kommen. Schließlich wünsche er, lange in Vechta zu bleiben.
Ludger Heuer
Aktuelles
Glaube muss einladend sein
23. Mai 2017 - Cloppenburg/Stapelfeld
Weihbischof trifft Oldenburger Diakone
35 ständige Diakone gibt es im Offizialatsbezirk Oldenburg. Regelmäßig treffen sie sich zum Austausch. Zu ihrem letzten Treffen in der Katholischen Akademie Stapelfeld, an dem 16 Diakone teilnahmen, hatte Diakon Franz-Josef Kröger aus Lohne, Sprecher der Gruppe, den neuen Weihbischof Wilfried Theising eingeladen.