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Generationswechsel steht an

22. Juni 2017 - Stuhr-Moordeich

Kirchengemeinde St. Paulus bespricht mit Offizialat lokalen Pastoralplan

Seit einigen Jahren sind die Kirchengemeinden im Bistum Münster aufgerufen, lokale Pastoralpläne zu erstellen. Dafür sollen sie ihre pastorale Situation analysieren und zukünftige Angebote und Aufgaben formulieren. Im Oldenburger Land haben inzwischen drei Viertel aller Kirchengemeinden solche Pläne erstellt. Im Bischöflich Münsterschen Offizialat werden sie aufmerksam gelesen und mit den Gemeinden besprochen. Mit Stephan Trillmich und Matthias Soika taten das jetzt zwei Vertreter der Vechtaer Kirchenbehörde mit dem Pfarreirat von St. Paulus. Eine Steuerungsgruppe hatte das 38-seitige Papier vorbereitet.

Der Pfarreirat von StuhrGroßansicht öffnen

Freude über den fertigen Pastoralplan. Der Pfarreirat von St. Paulus unter Leitung von Pfarrer Helmuth Schomaker (5.v.l.) und Wilhelm Fritscher (3. v.r.). Mit dabei Matthias Soika (1.v.r.) und Stephan Trillmich (4.v.r.) vom Offizialat in Vechta.

Die 1974 gegründete katholische Kapellengemeinde St. Paulus wurde 1996 selbständige Pfarrgemeinde. Sie ist eine Diasporagemeinde, nur 8,4 Prozent (2.805) der 33.2891 Bürger von Stuhr-Moordeich sind katholisch, weitere 48 Prozent evangelisch. „Wir wissen um die Schwierigkeiten in der Diasporasituation. Aber elf Gruppen, viele liturgische Feiern, Veranstaltungen und Einrichtungen – für eine kleine Pfarrei haben Sie enorm vielfältige Aktivitäten“, sagte Trillmich anerkennend. Vor allem im Bereich Weltkirche und Ökumene sei die Pfarrei gut aufgestellt. Soziale Brennpunkte gebe es zurzeit in Stuhr nicht, ist im Pastoralplan zu lesen, allerdings steige die Belastung von berufsbedingen Alleinerziehenden immer mehr. Durchschnittlich 16 Prozent der Gläubigen und damit deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt besuchen den Sonntagsgottesdienst.