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Aktuelles

Aufruf zum gesellschaftlichen Miteinander

17. Mai 2021 - Frankfurt

Positive Bilanz beim 3. Ökumenischen Kirchentag

Nach vier Tagen endete gestern der 3. Ökumenische Kirchentag mit deutlichen Appellen, aktiv das ökumenische und gesellschaftliche Miteinander zu suchen und Verantwortung dafür zu übernehmen. Die Veranstalter ziehen zum Abschluss eine positive Bilanz.

ÖKT-Schal vor schimmerndem Licht Großansicht öffnen

Nach vier Tagen endet der 3. Ökumenische Kirchentag mit deutlichen Appellen, aktiv das ökumenische und gesellschaftliche Miteinander zu suchen und Verantwortung dafür zu übernehmen.

Frankfurt am Main, 16. Mai 2021 – Mit dem Schlussgottesdienst von der Weseler Werft endete der 3. Ökumenische Kirchentag in Frankfurt. Er wurde von Donnerstag bis Sonntag mit digitalem Programm im Netz und dezentralen Angeboten bundesweit gefeiert. 400 Gäste waren vor Ort in Frankfurt dabei. Pandemiebedingt war die Anzahl der Besuchenden auf diese Zahl beschränkt.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte in einer Rede vor Beginn des Gottesdienstes, was für ein "wunderbarer Anblick" die versammelten Menschen nach den zurückliegenden Wochen und Monaten der Pandemie für ihn seien. Sorgenvoll blickte er auf die soziale Dimension der Krise und rief dazu auf, insbesondere jetzt die sozial Schwachen, die, die für andere hart schufteten, die Einsamen und Menschen, die Gewalt erfahren, nicht aus dem Blick zu verlieren. Auf das Leitwort des ÖKT bezogen mahnte er, auch weiterhin hinzuschauen: "Wir müssen Wunden heilen, die Corona in unserer Gesellschaft geschlagen hat." Die zunehmende Entfremdung der Menschen im Blick, fügte er hinzu: "Die Zukunft gewinnen wir nicht im Streit miteinander. Wir müssen Brücken bauen, zwischen Menschen und Gruppen, die die Pandemie verfeindet hat. Wir müssen nicht einer Meinung sein, aber wir brauchen einander."