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Auf dem Weg in die katholische Kirche

19. Februar 2018 - Münster

23 Erwachsene aus dem Bistum Münster feiern Zulassung zur Taufe

„Ich bin bereit“: Mit diesen Worten haben 23 erwachsene Taufbewerber/innen aus dem Bistum Münster am 18. Februar bestätigt, dass sie durch die Taufe in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen werden möchten. Zusammen mit ihren Paten und Vertretern aus elf Pfarreien waren sie in den St.-Paulus-Dom nach Münster gekommen, um dort im Rahmen einer Vesper von Bischof Dr. Felix Genn die Zulassung zur Taufe zu erhalten. An Ostern werden die Bewerber, unter ihnen je vier aus St. Josef Oldenburg und St. Willehad Wilhelmshaven, in ihren Heimatpfarreien getauft, gefirmt und sie erhalten dort die erste heilige Kommunion.

Bischof im Gespräch mit Taufbewerbern Großansicht öffnen

Bischof Dr. Felix Genn begrüßte die Taufbewerber im Kreuzgang des St.-Paulus-Doms. Mit dabei und Pfarrer Holger Kintzinger aus Wilhelmshaven.

HandauflegungGroßansicht öffnen

Bischof Genn segnete die Taufbewerber durch Handauflegung

In seiner Predigt griff der Bischof das Leitwort des Katholikentages „Suche Frieden“ auf und wandte sich an die Taufbewerber: „Vielleicht haben Sie den Entschluss, Christinnen und Christen zu werden, gefasst, weil sie innerlich Frieden finden möchten.“ Durch das Zeugnis derjenigen, die die Bewerber in der Vorbereitung begleiten, hätten sie gespürt: „Ja, an dem Bekenntnis der Christen ist etwas dran.“ Bei einigen habe „Suche Frieden“ möglicherweise schlimme Erinnerungen geweckt, sagte der Bischof mit Blick auf mehrere Flüchtlinge unter den Taufbewerbern. Aus der Erfahrung von Krieg, Terror und Gewalt heraus hätten sie ihre Heimat verlassen, um Frieden zu suchen. „Ich wünsche Ihnen, dass die Erfahrung von Frieden durch das Bekenntnis zum Christentum verstärkt wird“. Allen Taufbewerbern gab er die Zusage mit auf den Weg: „Gottes Bogen steht über Ihnen, er sucht eine Beziehung zu uns.“

Genn dankte besonders den Haupt- und Ehrenamtlichen, die die Taufbewerber auf dem Weg ins Christentum vorbereiten und begleiten. „Es ist wichtig, dass es Menschen gibt, die Zeugnis geben von ihrem Glauben.“

Begonnen hatte die Zulassungsfeier zuvor im Kreuzgang des Doms. Dort hatten die Vertreter der Pfarreien dem Bischof die Taufbewerber persönlich vorgestellt und ihm ein Sendschreiben überreicht. Mit diesen bitten die Pfarrer darum, ihre Bewerber zur Taufe zuzulassen.

pbm, Ann-Christin Ladermann