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16.000 Euro durch "Carpe Diem" Aktion

29. November 2016 - Cappeln

Messdiener machten sich Hände schmutzig für Kinderhospiz

Sie haben Rasen gemäht, Fenster geputzt, Autos gewaschen, Einkäufe erledigt, Hunde ausgeführt, Unkraut gejätet, bei Entrümplungen, Garten- oder Hausarbeiten geholfen. Über 1.000 jugendliche Messdiener/innen aus 37 Messdienergemeinschaften des Oldenburger Landes haben am 17. September bei der Aktion „Carpe Diem“ (lat. für: nutze den Tag)  mitgemacht. Die Spenden, die sie dafür bekommen haben, summierten sich schließlich auf den Rekordwert von 16.007,08 Euro. Gedacht sind sie für das Angelika Reichelt Kinder- und Jugendhospiz Joshuas Engelreich in Wilhelmshaven. Gestern übergaben die Messdiener das Geld im Cappelner Pfarrheim an Vertreter dieser Einrichtung.

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Gruppenbild mit Scheck. Den Scheck halten Prälat Peter Kossen und Sandra Ecke. Auch der sogenannte "Supermessdiener" ist mit dabei (links unten).

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Prälat Peter Kossen überreicht den Scheck an v.l. Lisa Garling, Kim Gesine Friedrichs, Katrin Melchert (eine Mutter) und Sandra Ecke vom Hospiz in Wilhelmshaven.

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Ein Selfie muss noch sein.

„Ihr habt Euch an dem Tag engagiert und viele Spenden gesammelt. Das war richtig cool von Euch und es ist ein starkes Zeichen, dass ihr heute hier seid“, begrüßte Tobias Fraas, Messdienerreferent im Bischöflich Münsterschen Offizialat, die anwesenden Gruppenleiter. Nach Cappeln eingeladen hatte er, weil die Aktion hier begonnen hatte. Denn schon eine Woche vor dem 17. September hatten 65 Messdiener aus Cappeln, Elsten, Sevelten und Schwichteler ihren Beitrag geleistet, indem sie gegen Spenden über 50 Bullis der Fa. Sieverding geputzt haben.

Das Kinder- und Jugendhospiz sei ein Haus des Lebens, erklärte Prälat Peter Kossen, Schirmherr der Aktion. Es sei ein offenes, gemütliches und farbenfrohes Haus, das seinen Bewohnern für die Tage, die sie noch haben, Leben gebe. Das Haus sei ein Ort der Barmherzigkeit, und die komme immer allen zugute, auch denen, die Barmherzigkeit spenden. Kossen, seit 2013 einer von vier Botschaftern des Hospizes, ermunterte die Jugendlichen zu einem Besuch in Wilhelmshaven. „Pflegt den Kontakt dorthin und ihr bekommt bleibende Eindrücke.“ Er sei stolz darauf, was die Oldenburger Messdienergemeinschaften auf die Beine gestellt hätten.