Notfallseelsorge
Ein Suizid in einer Familie. Ein Familienvater hat sich erhängt, die Mutter und die drei Kinder sitzen verzweifelt zu Hause. Alleine lassen kann man sie jetzt nicht - Ein Unfall auf der Autobahn, vier Autos sind ineinander verkeilt, vier Menschen verletzt, zwei verbrannt. Die Todesnachrichten müssen an die Angehörigen überbracht werden. Auch die Feuerwehrleute sind geschockt, vor allem einige der jungen, die so etwas zum ersten Mal sehen. Jemand muss sich um sie kümmern - Morgens liegt das kleine Baby der jungen Familie tot im Bett. Es hat einfach aufgehört zu amten. Plötzlicher Kindstod. Niemand kann etwas dafür. Doch die Eltern sind verzweifelt und geben sich selbst die Schuld. Wer fängt sie in den ersten Stunden auf?
Erste Hilfe für die Seele
Notfallseelsorgerinnen und –seelsorger werden grundsätzlich durch die Leitstellen von Feuerwehr und Polizei alarmiert. Sie kommen an die Einsatzorte, wenn dort verunglückte, geschockte, traumatisierte Personen „Erste Hilfe für die Seele“ brauchen. Nach diesem „Ersteinsatz“ organisieren sie bei Bedarf eine weitere Begleitung.

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Im Landkreis Cloppenburg wird die Notfallseelsorge (NFS) vom Roten Kreuz koordiniert; im Landkreis Vechta übernimmt das Kriseninterventionsteam der Malteser viele Aufgaben der NFS. Weitere Teams zur Krisenintervention stellt der MHD in Oldenburg und Wilhelmshaven. Diese Dienste arbeiten eng mit den örtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorgern zusammen.
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Kategoriale Seelsorge
Tel. 04441 872-292
Bischöflich Münstersches Offizialat | Abteilung Seelsorge
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Referatsleiter Psychosoziale Notfallversorgung Leiter des Kriseninterventionsteams
Mobil 0160 90953773
Malteser Hilfsdienst e.V.
Geschäftsstelle für den Offizialatsbezirk Oldenburg
Lattweg 2
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