Christ werden
Die Taufe kurz nach der Geburt, die Hl. Kommunion mit 12-14 Jahren und die Firmung mit 14-16 Jahren, das sind normalerweise die Stationen zum Eintritt in die Gemeinschaft der Christen. Doch auch Jugendliche oder Erwachsene, die bisher noch nicht aktiv mit dem Christentum in Berührung gekommen, können diese Sakramente empfangen. In der Regel werden dann alle drei Sakramente an einem Tag gespendet – häufig in der Osternacht.
Keine Einzelfälle. Jährlich sind knapp 10.000 katholische Täuflinge in Deutschland älter als sieben Jahre, davon rund 3.000 älter als 14, womit sie als Erwachsene gelten. Ihre Motivationen sind unterschiedlich: Sie können eine echte Überzeugung oder haben eine schweren Schicksalsschlag erlebt haben, sie können durch Zufall, über ihren Lebenspartner oder aufgrund von Fragen der Kinder zur Taufe zum Glauben gefunden haben. Bei manchen ist auch der auslösende Faktor, dass sie in kirchlichen Einrichtungen arbeiten wollten.
Erwachsenentaufe – „Immer gern!“ Wer sich als Erwachsener taufen lassen will, der ist immer willkommen! Die Taufe umfasst bei einem Erwachsenen drei Sakramente, die im Vollzug der Taufe gespendet werden, so sieht es die Eingliederung Erwachsener in die Kirche vor: Taufe, Firmung und Eucharistie!
Generell gilt: Die Dauer der Vorbereitung lässt sich nicht an Hand einer bestimmten Zeit festlegen. Es geht um einen Weg des persönlichen Wachsens hinein in die Heilige Schrift, den Umgang mit Gottes Wort, in die Tradition und Liturgie der Kirche, in das Glaubenswissen und in das christliche Leben. Dieses Hineinwachsen braucht Zeit. Ansprechpartner ist jede Kirchengemeinde, wie auch der Referent für Katechese und Liturgie.
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